Geschichte
Im Jahr 1983 gründete eine kleine Gruppe begeisterter Golfer unter der Leitung des Gründungspräsidenten Dr. Arno Gudrat den Golf-Club Tutzing e.V. Dr. Gudrat war gleichzeitig Gesellschafter der Golfplatz Tutzing Betriebs-GmbH, welche die Golfanlage mit Clubhaus auf dem vom Gut Deixlfurt gepachteten Gelände errichtete und als Betreibergesellschaft fungierte. Es entstand in Tutzing am Starnberger See ein sportlich anspruchsvoller Platz in wunderschöner, weitgehend naturbelassener Landschaft in rund 700 Meter Höhe auf ehemaligen Weideflächen des Gutes Deixlfurt.
Ein erster sportlicher und gesellschaftlicher Höhepunkt war die offizielle Eröffnungswoche im Jahre 1986 mit Alt-bundespräsident Walter Scheel, dem damaligen Weltranglistenzweiten Bernhard Langer und weiteren prominenten Gästen aus dem In-und Ausland. Bernhard Langer schlug den goldenen Ball ab und begeisterte das Publikum mit seinem phantastischen Spiel. Durch fachgerechte Pflege entwickelte sich die in die Voralpenlandschaft eingebettete Golfanlage in den folgenden Jahren zu einem der reizvollsten und beliebtesten Golfplätze südlich von München. Viele attraktive Turniere, engagierte Jugendarbeit und ein gemütliches, rustikales Clubhaus sorgten für eine lebhafte Entwicklung des Clubs und eine steigende Zahl von Mitgliedern.
1998 verkaufte Dr. Gudrat die Betreibergesellschaft an die Clubhaus AG. Es stellte sich schnell heraus, dass der Golf-Club Tutzing e.V. und die Betreibergesellschaft unterschiedliche Auffassungen über die Führung der Golfanlage hatten, was zu mehrere Prozessen führte, die mal der eine, mal der andere Beteiligte gewann. Anfang 2004 befreiten das Vorstandsmitglied Michael Dörrenberg und der ehemalige Vizepräsident Dr. Dankmar Zinke den Golfclub aus dieser misslichen Lage, übernahmen die Betreibergesellschaft Golfplatz Tutzing Betriebs-GmbH & Co. KG (GTU) und übergaben den gesamten wirtschaftlichen Betrieb an den Vorstand. Seither arbeiten Club und Betreibergesellschaft intensiv und konstruktiv zusammen, um die Attraktivität der Golfanlage für Mitglieder und Gäste weiter zu erhöhen.
Die in 2006 in Angriff genommene Erweiterung des Clubhauses wurde 2007 abgeschlossen. Es entstand eine den gestiegenen Anforderungen entsprechende, großzügig ausgebaute moderne Küche. Im Erdgeschoss wurde der Caddyraum vergrößert und modernisiert. Es entstanden neue, gut beleuchtete Parkplätze und neue, in hellen, freundlichen Farben renovierte Umkleideräume.
2011 stand unter dem Motto Platzverschönerung und Energiekonzept. Zu Saisonbeginn wurden Wege renoviert und Wasserhindernisse neu angelegt. Im Spätsommer installierte die GTU auf das Clubhausdach eine Photovoltaikanlage. 2012 folgte eine Solaranlage, mit der unsere Duschen mittels Wärmetauscher mit aufgeheiztem Frischwasser versorgt und die neu eingebauter Heizkörper gespeist werden.
Bei den Vorstandsneuwahlen im April 2013 wurde Dietrich Hein - nachdem sich zuvor kein Kanditat zur Verfügung gestellt hatte - zum Präsidenten gewählt. Leider sah er sich bereits im Dezember 2013 genötigt für den Golf-Club Tutzing e.V. Insolvenz anzumelden.
Um das zu verhindern erarbeitete der Ehrenpräsident, Michele Savignano, mit der GTU einen Vorschlag für einen neuen Nutzungsvertrag, der den Golf-Club Tutzing e.V. von Schulden befreite, zukünftig von finanziellen Risiken entband und die Verantwortung für die gesamte Golfanlage einschließlich des Managements auf die GTU übertrug. Der Vorstand stimmte dem neuen Nutzungsvertrag im Kern zu und die Mitgliederversammlung verabschiedete ihn 2014 einhellig.
Seitdem ist der Vorstand des Golf-Cclub Tutzing e.V. nur noch zuständig für die Organsisation des Vereinslebens und für clubinterne Turniere. Diese erneute Wende im Verantwortungsbereich für die Golfanlage führte zu wesentlichen Verbesserungen auf dem Platz und im Clubhaus zum Wohle der Mitglieder. Ein neues professionelles 600 qm großes, onduliertes Übungsgrün wurde ebenso fertiggestellt, wie neue Wege vom und zum Clubhaus.
Im Jahre 2016 wurde mit dem 2. Erweiterungsbau ein neuer Caddyraum mit abschließbaren Caddyboxen fertiggestellt. Zudem wurde das Restaurant komplett neu eingerichtet und ein Lounge neben der Terrasse eröffnet. Es entstand eine neue Spitzengastronomie, die keinen Vergleich mit italienischen Top-Lokalen zu scheuen braucht, auch in den Wintermonaten durchgehend geöffnet hat und sich großer Beliebtheit erfreut.
2017 wurde die Terrasse erweitert und mit einem Runddach versehen, das je nach Bedarf ganz oder teilweise geöffnet werden kann.